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Am Anfang war...: Die Frittenbude!

"Du willst zur Hotelfachschule? Das ist eine gute Wahl, Mädel! Denn die Menschen werden immer essen, trinken und feiern. Das ist einen sehr sicheren Beruf."

 

Das waren die weisen Worte meines Vaters in 1979.

Gott habe ihn seelig.

 

Ich kann nicht behaupten, dass wir zu seinen Lebzeiten so ein super Verhältnis hatten. Aber es wird immer besser ;-) denn im Verlauf meines Lebens stellte sich heraus, dass wir doch viele Gemeinsamkeiten hatten:

  • wir mochten beide gerne feiern
  • wir liebten beide die "Majorettes", eine Tanzgarde; er als Gründer und Vorstand, ich als leidenschaftliche Tänzerin.
  • und wie mein Bruder mir neulich sagte: "Das Unternehmer-Gen hast Du defintiv von unserem Vater."

UND: die Gastronomie.

Er war ein sehr gern gesehener, wertschätzender Gast und meine Karriere in der Gastronomie begann mit 14 in einer Frittenbude. Du weißt ja, das ist Kult in Holland. Samstagabends brennte die Hütte. Mein Vater coachte mich: er beobachtete wie ich die Gäste bediente und gab mir später Feedback, z. B.: "Wenn Du fragst: "möchtest Du klein oder lieber groß?" dann verkaufst Du mehr große Portionen."

Ich will zur Hotelfachschule

Meist musste ich im Wochenende arbeiten und nach der Schicht roch ich nach Friturfett. Das war mir egal. Bald stieg ich auf, durfte in der Bar arbeiten. Ich fand es ganz cool, zu arbeiten wenn meine Freunde feierten. Irgendwie war ich ja trotzdem von der Partie. Nur ich verdiente Geld, während die anderen Geld ausgaben.

Nach Frittenbude & Bar wechselte ich in ein "normales" und später in ein gehobenes Restaurant. Für mich wurde schnell klar:

 

Ich will zur Hotelfachschule!

 

Und während viele Eltern (auch damals schon) Ihre Kinder eher von einem Beruf in der Gastronomie / Hotellerie abrieten, bestärkte mein Vater mich. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Erst heute verstehe ich, dass er ein großartiger Leader war. Vielleicht hatten er und meine Mutter insgeheim eine andere Agenda für mich. Aber die stellte er hinten an. Denn ganz offensichtlich spürte er, dass ich wirklich, wirklich zur Hotelfachschule wollte.

Die Gastronomie wird es immer geben

Und weißt Du was?

In diese mega wilde Corona-Zeiten denke ich so oft an ihn.

Manchmal erzählte er vom Krieg und dass er und seine Freunde durchaus mit deutschen Soldaten in der Kneipe feierten. Junge Burschen, die einfach gemütlich bei einem Bier zusammen saßen. Jenseits von Macht, Politik und Krise.

 

Er hatte so recht:

 

Die Gastronomie wird es immer geben!

 

Auch wenn es vielen Gastronomen und Hotelliers zur Zeit gar nicht gut geht. Und ich als Beraterin in der Gastronomie darunter natürlich auch leide, bin ich mir ganz sicher, dass die Zeiten irgendwann wieder besser werden. Und weil mein Vater mich damit so inspiriert hat, teile ich das mit dir hier. Vielleicht hilft es dir auch, in dieser schweren Zeit nicht den Mut zu verlieren.

 

Menschen werden immer essen & trinken. Das kann man nicht digitalisieren. Und nicht nur das. Menschen werden sich auch immer mit anderen Menschen treffen wollen um ihre soziale Bedürfnisse zu befriedigen. Und digitale Meetings in allen Ehren, sie ersetzen nicht (immer) das persönliche Treffen.

 

Die Menschen brauchen uns, in der Gastronomie. DICH!

 

Dich mit deinem Traum vom eigenen Café oder Restaurant, voller Leidenschaft und unaufhaltsam.

Begrabe deinen Traum wegen Corona nicht. Sondern nutze die Zeit, dich mit einem gut durchdachten Business Plan intensiv vorzubereiten auf den Zeitpunkt, wenn es wieder aufwärts geht. Der kommt, das steht völlig ausser Frage.

 

Und wenn Du schon gegründet hast, dann halte durch.

Du wirst gebraucht. Du bist wichtig und Du schaffst das!

 

Überlege dir wie Du dich langfristig gut aufstellen kannst. Denn eins ist auch klar:

 

Die Gastronomie wird wahrscheinlich nicht mehr so, wie vor Corona.

 

Die Gäste erkennen jetzt, das wir eine wichtige gesellschaftliche Rolle spielen, wir verkaufen nicht nur gute Speisen & Getränke. Gäste & Gastronomen dürfen lernen: Dienstleistung auf Halde ist unbezahlbar.

 

Wenn Du Unterstützung brauchst, dann sind meine Coaching-Programme

  • "Verwirkliche dein Traum vom eigenen Café oder Restaurant" oder
  • "Aus der Krise, fertig, los"

etwas für dich. Mehr darüber...

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Darin meine drei favorite Service Tools "Anders sein", "Richtig Fragen" und "Wahre Wünsche Wecken", die Garant sind für einen höheren Durchschnittsbon.

Vielen Dank & halt' die Ohren steif.

 

Herzliche Grüße

Edith Roebers

Deine Service Expertin

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